Eine erfolgreiche Behandlung von komplexen Fußproblematiken durchläuft immer mehrere Stadien.
1. Anamnese und Befunderhebung
2. Behandlung und Therapie
3. Dokumentation
4. Nachsorge
Zu einer professionellen Behandlung gehört am Anfang auch immer eine gute Beurteilung der körperlichen Konstitution des Patienten:
Wie läuft der Patient? Hat er Einschränkungen beim Gehen? Sind seine Absätze ungleichmäßig abgelaufen? Hat er X-oder O-Beine?
Dieser ersten Beobachtung folgt das Anamnesegespräch:
Welche Erkrankungen bzw. Vorerkrankungen hat der Patient? Wurden Operationen durchgeführt (z.B. Hüft-oder Knie-OP’s)? Gibt es Allergien? Nimmt der Patient blutverdünnende Mittel? Trägt der Patient orthopädische Schuhe oder Einlagen?
Wenn ja, dann werden diese bei jeder Behandlung überprüft.
Im Verlauf macht sich die Podologin ein Bild über den Gesamtzustand Ihrer Füße.
Sie sucht gezielt nach Entzündungen, Geschwüren, offenen Wunden, Druckstellen, Blasen, Warzen, Hornhaut, Hühneraugen, Nagel-und Hautpilz oder eingewachsenen Fußnägeln. Diese behandelt sie mit speziellen medizinisch zugelassenen Arbeitsgeräten .
Zusätzlich gibt sie nützliche Tipps für die tägliche Pflege zu Hause.
Eine podologische Komplexbehandlung, die meist bei Diabetikern notwendig ist, sollte – in Absprache mit dem behandelnden Arzt – in regelmäßigen Abständen (ca. alle vier bis sechs Wochen) erfolgen.
Eine podologische Behandlung ist nicht nur eine medizinische Notwendigkeit bei erkrankten Füßen – auch profitieren gesunde Füße von der Behandlung.